In den letzten 14 Tagen habe ich alles über Wordpress nachgelesen, durchgearbeitet und angewendet, was ich finden konnte.
Was mir da so über den Weg bzw. über den Bildschirm gelaufen ist erweckte in mir das Gefühl, die letzten 3-4 Jahre einen echten Web-Trend verschlafen zu haben. Das erste mal hatte ich vor ca. 2 ½ Jahren etwas von Wordpress in einer Fachzeitschrift gelesen, war aber nicht weiter darauf angesprungen. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich damals sowas wie Baby-CMS gedacht habe und einfach weiterblätterte.
Das hätte ich vielleicht nicht tun sollen, denn meine bisherigen Erkenntnisse offerieren mir ein gut unterstütztes Blog-CMS mit einer großen Online-Community. Was andere mit ihren Blogs schon erreicht haben und welcher Spaß damit verbunden ist, seine Erfahrungen und Gedanken mit anderen zu teilen, da kommt man schon etwas ins Grübeln.
Na ja, da sage ich mir doch besser spät als nie und nachdem ich mich nun die letzten 4 Monate an einem eigenen CMS , aufbauend auf PHP, mySQL, Apanatschi, Template-Klasse, Datenbank-Klasse … versucht habe (was wunderbar funktionierte und sehr gut anzupassen war, aber auch sehr viel Zeit verschlang), entschloss ich mich vor einigen Tagen, das bisher erstellte nun auf Wordpress zu portieren und an der Blogomania teilzuhaben …!
Dafür installierte ich WordPress zunächst auf meinem eigenen Rechner unter xampp, was auch ohne Probleme zu bewerkstelligen war. Einfach die neueste Wordpress-Version downloaden, in einem Ordner entzippen und dann erst mal auf die beigefügte “liesmich”-HTML-Datei klicken, wodurch man auf die Webseite von WordPress gelangt und dort die leichtverständliche Installationsanweisung nachlesen kann.
Also eben schnell die
wp-config-sample.php
aus dem ersten Verzeichnis rausgesucht, in meinem Standard-Editor Notepad++ neuester Version (jetzt auch mit besserer Syntaxerweiterung) geöffnet und flugs die erforderliche Konfiguration für die Datenbank vorgenommen, die ich vorher über phpmyadmin im xampp angelegt hatte.
Diese wird dann im selben Ordner als wp-conf.php (ohne -sample) gespeichert und anschließend auf den Webspace geschoben. Bei mir unter …
C:\xampp\htdocs\wordpress
Den Ordner sollte man, wie mir meine bisherige Recherche schon verraten hat, besser umbenennen (blog, hanswurst, X3rUt54, …), um so schon sofort den ersten Schritt Richtung Sicherheit seines zukünftigen megaerfolgreichen Blogs zu tätigen.
Nun kann man im Browser seiner Wahl über
http://localhost/X3rUt54/wp-admin/install.php
die weiteren Schritte bewältigen, auf die ich hier nicht weiter eingehe, da es selbsterklärend und für jeden verständlich sein sollte.
Nachdem man sich seinen Benutzernamen und vor allem sein Passwort gut gemerkt hat, folgt das Einloggen in den Backgroundbereich von WordPress … quasi Betreten Sie dann als Captain die Brücke der Enterprise (großes Raunen).
Hier sollte man sich nun alles erst mal etwas genauer ansehen. Am Anfang erscheint es etwas beindrückend beeindruckend, was aber auch schnell wieder nachlässt, sobald man sich etwas umgeschaut hat. Es gibt einen Bereich, wo man Artikel (so wie dieser) oder eigenständige Seiten (Über_mich, Impressum, …) erstellen kann. Es können Benutzer angelegt (was aber erst einmal nebensächlich ist) oder Plugins (Spamschutz, Broadcrump, …) und Widgets (Tagwolke, Meta, …) installiert werden. Alles kein Hexenwerk und recht schnell zu verstehen.
Nachdem man sich nun schon etwas heimeliger fühlt, kann die Suche nach einem Theme beginnen, wenn einem die beiden vorgegebenen Standard-Layouts nicht zusagen … hier gibt es im Web eine große Anzahl an freien Themes zum Download.
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